SPENDENAUFRUF
Danke an die Spender. Die Spenden haben leider nicht gereicht, ein Fahrzeug anzuschaffen. Erst mit der großen Hilfe von Freunden konnten wir nun ein kleines Auto anschaffen.Somit sind wir erst mal wieder mobil.
Wir möchten den Spendenaufruf aber gerne stehen lassen, denn es stehen einige Anschaffungen an:
- 2-3 Wildkameras
- neue Flyer und Infoplakate
- Team-Shirts für Aktive
Zur Spendenkampagne: https://www.spendenseite.de/aktion/85294
Bitte helfen Sie mit, dieser wundervollen Tiere weiterhin zu schützen.
Vielen lieben Dank ❤️
VEREINSGRÜNDUNG
Jetzt ist es soweit: wir sind auf dem Weg um eingentragenen Verein. Dazu suchen wir noch ein paar Gründungsmitglieder. Wer also Lust hat bei der Gründungsphase aktiv mitzuwirken, meldet sich gerne per Mail an
Geliebt, vergöttert - gefürchtet, gehasst, getötet
Luchs und Wolf, Ureinwohner des Bayerischen Waldes, ausgerottet vor rund 100 Jahren, ist wieder zurück in seiner alten Heimat. Bei Luchsen begann die Auswilderung in den 70er Jahren, der Wolf kehrte als Einwanderer aus dem Osten vor ca. 20 Jahren nach Deutschland zurück und breitet sich seit dem natürlich von alleine aus.
Die Gesamtzahl für die Böhmisch-Bayerisch-Österreichische Luchspopulation liegt bei 120 bis 140 Tieren.
Bei den Wölfen sieht es eher schlecht aus. Aktuell haben wir ein Rudel im Bayerisch-Tschechischem Grenzgebiet (Ruda Rudel, rund um Bayerisch Eisenstein/Falkenstein, überwiegender Teil des Reviers in CZ), von einem weitern Rudel (Srini Rudel, überwiegend im Tschechischen Teil des Nationalparks) gab es 2022 keine Monitoringdaten.
Zudem streift eine einzelne besenderte Wölfin durch den Bayerwald im Bereich Lusen.
Im Okober 2017 entkamen aus dem Nationalpar Freigelände Ludwigthal 6 Wölfe. 2 davon wurden kurz darauf in der Nähe erschossen, da sie angeblich 2 Urlauber "angeknurrt" hatten. Belege dafür gab es keine. 1 Wolf wurde am gleichen Tag noch von der Waldbahn getötet. 1 junge Wölfin kehrte alleine ins Gehege zurück Diletantische Versuche, die verbleibenden Tiere einzufangen, schlugen fehl. Diese 2 Tiere wurden später auf ihrer Wanderung in Österreich nachgewiesen.
Dieses Ereignis, der schlechte Umgang mit der Situation und die miserable Informationslage in der Bevölkerung war der Startschuss für unsere Organisation.
Uns war klar, wir müssen was tun.
In der kommenden Zeit trugen wir alles an Informationen zusammen, bildeten uns im Monitoring fort, bauten Netzwerke aus. Es folgten Zaubauseminare und praktische Zaunbauprojekte mit Wolfs- und Luchszäunen in Zusammenarbeit mit der Regierung von Niederbayern, Landesamt für Umwelt und der Freiwilligenorganisation Wikiwolves.
Mit dem "Bermuda-Dreieck für Luchse", den illegalen Luchstötungen im Lamer Winkel, rückte dann auch der Luchs in unseren Fokus.
Nach und nach wurde deutlich, dass auch andere bedrohte Arten unsere Unterstützung brauchen. Ebenso gefährdet sind Bären, Fischotter, Biber, sowie weitere Arten.
Infos dazu finden Sie in der Navigation.
Heute sind wir Mitglied in der europäischen Vereinigung EAWC, European Alliance for Wolf Condervation, einer Gruppe mit 19 europäischen Natur-, Tier- und Wolgschutzorganisationen, mit engen Verbindungen zur Europäischen Kommisstion für Environment, Oceans and Fisheries, und kämpfen nicht nur im Bayerischen Wald, sondern europaweit für den Erhalt dieser wunderschönen und wichtigen Arten.